Babymassage

"Berührt, gestreichelt und massiert zu werden, das ist Nahrung für das Kind, Nahrung, die genauso wichtig ist wie Mineralien, Vitamine und Proteine, Nahrung die Liebe ist". (Frédérick Leboyer)

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Liebevolle Berührung durch die Eltern ist wesentlich für die Entwicklung des Kindes. Das Streicheln und die Umarmungen, die es in früher Kindheit erfährt, helfen dem Kind ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen. Berührung ist eine Sprache die wir benutzen können um zu heilen, zu trösten, Schmerzen zu lindern oder Spannungen zu lösen. Dein Baby zu massieren, offen und aufmerksam seinen Körper mit all seinen Sinnen wahrzunehmen, hilft dir einen gemeinsamen Rhythmus zu finden, zur selben (Lebens-) Musik zu tanzen.


Wenn du dein Baby massierst, kann das eine tiefe, freudige Begegnung werden. Ein Geschenk für beide, berührend, beglückend, warm. Die Massage lädt dich ein die Lebensenergie als fließenden Fluss im miteinander eurer Verbindung zu spüren. Hinwendung in Achtsamkeit und Konzentration auf das Hier und Jetzt, das Spüren im gemiensamen sein. Rhythmus ist eine der ersten sinnlichen Erfahrungen, die ein Baby macht, ist verlässlich, schafft Vertrauen und Sicherheit. Massage ein sinnliches Vergnügen, sich von Haut zu Haut zu spüren ist ein inniges Gespräch miteinander. Haut kann viel erzählen und Hände können hören und Antworten geben.


Babymassage ist eine besondere Art der intensiven, liebevollen Berührung. Sie ist geeignet für alle Babys, besonders aber auch bei:

  • Blähungen und Dreimonatskoliken
  • Schlafproblemen und Unruhe
  • nach längerer Trennung von den Eltern (Klinikaufenthalt) z.B. frühgeborene Babys
  • nach oder im Krankheitsfall

Alle Menschen haben das Urbedürfnis berührt und gestreichelt zu werden. Babys werden aufgeschlossener und reagieren wacher durch intensive Zuwendung und Körperkontakt. Sie entwicklen Sicherheit und Stabilität in ihrer Welt, welche durch ständige neue Erfahrungen und Ereignisse geprägt ist. Kinder die mit viel Körperkontakt und Liebe heranwachsen, entwickeln ein Urvertrauen, das sie aufgeschlossen allem Neuen gegenüber sein lässt.


Im Mutterleib war das Baby daran gewöhnt angenehmen und wohltuenden Körperkontakt zu spüren. Dabei lernt das Baby erste Sinneseindrücke, durch das Fruchtwasser oder Begrenzung durch die Gebärmutter, kennen. Nach der Geburt ist die Haut zunächst das wichtigste Sinnesorgan. Daher liebt es das Baby berührt und gestreichelt zu werden und lässt sich über den Körper beruhigen.


Das Körperbewusstsein entwickelt sich durch die Berührungen, das Baby erfährt seine Grenzen und lernt sich selbst zu spüren.

Es erfährt:

  • Schutz,
  • Halt,
  • Nähe,
  • Zuwendung,
  • Zärtlichkeit,

was es dringend für sein Wohlbefinden und seine Entwicklung braucht. Das Baby erlebt weniger Stress und ist ausgeglichener.


SANFTE HÄNDE

Sanfte Berührungen heißen das Baby WILLKOMMEN auf dieser Welt und geben ihm das Gefühl, dass es akzeptiert und geliebt wird.